Die Stiftung Bunkerbehoud, eine Stiftung die sich dem Erhalt der noch vorhandenen Bunker widmet und diese restauriert, hat auf der Halbinsel Walcheren einige Bunker zum Thema Atlantikwall eingerichtet. Sie erinnern auch an die heftigen Kämpfe im November 1944, die zur Befreiung der Westerscheldemündung geführt haben. Diese sind als „Schlacht um die Schelde“ in die Geschichte eingegangen.
Der Atlantikwall ist eine Linie von befestigten Stellungen die zwischen 1942 und 1944 von Norwegen bis zur französisch-spanischen Grenze erbaut wurde. Durch den Bau tausender Bunker und Versperrungen wurde die Invasion der Küste durch die alliierten Streitkräfte verhindert. In Zeeland wurden vor allem Walcheren (Vlissingen) und Seeländisch-Flandern (Breskens) aufgrund ihrer strategisch wichtigen Lage an der Westerscheldemündung, dem Zugang zum Hafen von Antwerpen, schwer befestigt.
Das Bunkermuseum Zoutelande befindet sich in einem der zwei noch erhaltenen Bunker, einem Gruppenunterstand und einem Beobachtungsstand. Die Bunker befinden sich beim Dünenübergang „t Pauwtje“ auf der Höhe des Duinweg 40 in Zoutelande.
Das Museum ist vom April – Oktober jeden Sonntagnachmittag von 12:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Bei Ihrem Besuch ist eine freiwillige Spende willkommen.
Auf der Halbinsel Walcheren gibt es verschiedene Bunker-Routen. Diese Pfade führen zu den Bunkern der Landesverteidigung (Landfront), wo Sie jeweils ein Informationspaneel vorfinden.
Broschüren zu den Bunker-Routen sind beim Bunkermuseum.